ärztlich verordneter Kraftsport - 1 Punkt
Gestern war's dann soweit: Ich dackelte das erste Mal zur Physiotherapie.
Die hatte mir mein neuer Orthopäde verordnet, gemeinsam mit Schuheinlagen, die ich mir letzte Woche schon abgeholt habe. Sind noch gewöhnungsbedürftig. Aber vielleicht gleichen sie meine leichten X-Beinchen aus.
Ich darf jetzt 5mal 1/2 Stunde in die Thera-Kraftkammer und meine Strampler trainieren. Oberschenkel und Hüftmuskeln.
Hab auch schon Aua.
Vermutlich beim nächsten Mal kommt noch das "Galileo"-Training dazu. Das ist wieder ein Vibrationstraining - aber eben die Methode für Therapie und Leistungssport und nicht die "Billigsdorfer-Variante".
Die Plattform geht nicht nur auf und ab, sondern kippt auch nach rechts und links weg. Der Körper muss also ständig ausgleichen, um die Balance zu halten, die Wirbelsäule wird nicht gestaucht und die Vibration nicht auf den Kopf übertragen. Auch die Frequenzen liegen niedriger.
Ob man das auch spürt? Ich werde berichten ;o)
Weiters bekomm ich noch 5mal Ultraschall und 10mal kühles Moor nach dem Training bzw. Schallen.
Und ein Schwellstrom, wo mit Stromimpulsen der Muskel (M. vastus medialis), der die Kniescheibe streckt und stabilisiert, 10 min immer wieder angespannt wird. Sehr eigenartiges Gefühl...
Der M. vastus medialis verliert schnell an Kraft und dann ergibt sich leicht eine Fehlbelastung der Kniescheibe, deshalb ist das der wichtigste zu trainierende Muskel. Und die Hüftbeuger und -strecker: Denn wenn die das Bein nicht "grade" halten, gibts wieder eine Fehlbelastung. Der menschliche Körper ist halt schon ein sehr komplexes Ding. Das sind so die muskulären Hauptfaktoren, die ich rausgefunden hab.
Insgesamt sind fünf bzw. zehnmal Training ja nicht viel, finde ich. Aber ich hab eine Therapeutin zur Seite gestellt, die mich auf die richtige Körperhaltung hinweisen kann und kann dann eventuell noch im Fitnessstudio (?) weitertrainieren. Oder mit dem Theraband - aber da hat man eben nicht die starre Führung der Geräte und kann leichter Fehler machen.
Die Physiotherapeutin ist sehr nett, hat mir auch wertvolle Tipps gegeben. Ich soll mich nicht auf die Diagnose Arthrose verlassen, sondern bei Gelegenheit auch mal den Rheumafaktor und die Harnsäurewerte im Blut testen lassen. Es könnte auch Arthritis oder Gicht sein.
Die Symptome passen zwar nicht dazu, weil die Gelenke bei Entzündungsschüben dann auch heiß und rot oder blau werden sollten - ich hab aber nur eine Schwellung und vermutlich einen Gelenkserguss, was das Druckgefühl im Gelenksinnern erklären würde.
Aber: Sie fragte mich nach der Ernährung und da bin ich das erste Mal draufgekommen, dass ich im Jänner ja nicht nur mehr Sport = Belastung fürs Gelenk gemacht habe, sondern auch die Ernährung auf viel mehr Eiweiß und Hülsenfrüchte umgestellt habe.
Und in Fleisch und Hülsenfrüchten sind besonders viele Purine - diese lösen die Gichtschübe aus, weil sich dann Harnsäurekristalle im Gelenk ablagern.
Tierisches Eiweiß - hier jetzt auch Topfen, Milch und Joghurt - können entzündungsfördernd wirken.
Vielleicht kamen diese beiden Faktoren zusammen und haben mir die Gelenkproblematik seit Jänner beschert.
Ich habe jetzt vor einen tiereiweiß- und hülsenfruchtfreien Testlauf von 1 Monat zu machen. Dann sollte ich eine Verbesserung bemerken.
Und anschließend mich eine oder zwei Wochen mit Schweinefleisch und Linsen vollknallen - sollte da ein Zusammenhang bestehen, müßte ich deutlich mit Verschlechterung reagieren. Und dann weiß ich immerhin, was ich in Zukunft besser vermeide beim Futter.
Das Ganze widerspricht sich halt mit der Wichtigkeit des Eiweißes bei der Walleczek-Methode. Die Menge rein pflanzlich, aber ohne Hülsenfrüchte hinzukriegen, stell ich mir ziemlich schwierig vor. Ist schon ohne Fleisch, Eier oder Milchprodukte schwierig.
Sauerrahm, Creme fraiche und Schlagobers sind übrigens wg. ihrem hohen Fettgehalt nahezu eiweißfrei - vor allem nimmt man davon nicht so riesige Mengen.
Jetzt muss nur noch das viele bevorratete Joghurt und ein Becher Topfen weg.
Dabei hab ich gar keine Lust mehr drauf ;o(
Bewegungspunkte: 1
Gesamtpunkte April: 11
Die hatte mir mein neuer Orthopäde verordnet, gemeinsam mit Schuheinlagen, die ich mir letzte Woche schon abgeholt habe. Sind noch gewöhnungsbedürftig. Aber vielleicht gleichen sie meine leichten X-Beinchen aus.
Ich darf jetzt 5mal 1/2 Stunde in die Thera-Kraftkammer und meine Strampler trainieren. Oberschenkel und Hüftmuskeln.
Hab auch schon Aua.
Vermutlich beim nächsten Mal kommt noch das "Galileo"-Training dazu. Das ist wieder ein Vibrationstraining - aber eben die Methode für Therapie und Leistungssport und nicht die "Billigsdorfer-Variante".
Die Plattform geht nicht nur auf und ab, sondern kippt auch nach rechts und links weg. Der Körper muss also ständig ausgleichen, um die Balance zu halten, die Wirbelsäule wird nicht gestaucht und die Vibration nicht auf den Kopf übertragen. Auch die Frequenzen liegen niedriger.
Ob man das auch spürt? Ich werde berichten ;o)
Weiters bekomm ich noch 5mal Ultraschall und 10mal kühles Moor nach dem Training bzw. Schallen.
Und ein Schwellstrom, wo mit Stromimpulsen der Muskel (M. vastus medialis), der die Kniescheibe streckt und stabilisiert, 10 min immer wieder angespannt wird. Sehr eigenartiges Gefühl...
Der M. vastus medialis verliert schnell an Kraft und dann ergibt sich leicht eine Fehlbelastung der Kniescheibe, deshalb ist das der wichtigste zu trainierende Muskel. Und die Hüftbeuger und -strecker: Denn wenn die das Bein nicht "grade" halten, gibts wieder eine Fehlbelastung. Der menschliche Körper ist halt schon ein sehr komplexes Ding. Das sind so die muskulären Hauptfaktoren, die ich rausgefunden hab.
Insgesamt sind fünf bzw. zehnmal Training ja nicht viel, finde ich. Aber ich hab eine Therapeutin zur Seite gestellt, die mich auf die richtige Körperhaltung hinweisen kann und kann dann eventuell noch im Fitnessstudio (?) weitertrainieren. Oder mit dem Theraband - aber da hat man eben nicht die starre Führung der Geräte und kann leichter Fehler machen.
Die Physiotherapeutin ist sehr nett, hat mir auch wertvolle Tipps gegeben. Ich soll mich nicht auf die Diagnose Arthrose verlassen, sondern bei Gelegenheit auch mal den Rheumafaktor und die Harnsäurewerte im Blut testen lassen. Es könnte auch Arthritis oder Gicht sein.
Die Symptome passen zwar nicht dazu, weil die Gelenke bei Entzündungsschüben dann auch heiß und rot oder blau werden sollten - ich hab aber nur eine Schwellung und vermutlich einen Gelenkserguss, was das Druckgefühl im Gelenksinnern erklären würde.
Aber: Sie fragte mich nach der Ernährung und da bin ich das erste Mal draufgekommen, dass ich im Jänner ja nicht nur mehr Sport = Belastung fürs Gelenk gemacht habe, sondern auch die Ernährung auf viel mehr Eiweiß und Hülsenfrüchte umgestellt habe.
Und in Fleisch und Hülsenfrüchten sind besonders viele Purine - diese lösen die Gichtschübe aus, weil sich dann Harnsäurekristalle im Gelenk ablagern.
Tierisches Eiweiß - hier jetzt auch Topfen, Milch und Joghurt - können entzündungsfördernd wirken.
Vielleicht kamen diese beiden Faktoren zusammen und haben mir die Gelenkproblematik seit Jänner beschert.
Ich habe jetzt vor einen tiereiweiß- und hülsenfruchtfreien Testlauf von 1 Monat zu machen. Dann sollte ich eine Verbesserung bemerken.
Und anschließend mich eine oder zwei Wochen mit Schweinefleisch und Linsen vollknallen - sollte da ein Zusammenhang bestehen, müßte ich deutlich mit Verschlechterung reagieren. Und dann weiß ich immerhin, was ich in Zukunft besser vermeide beim Futter.
Das Ganze widerspricht sich halt mit der Wichtigkeit des Eiweißes bei der Walleczek-Methode. Die Menge rein pflanzlich, aber ohne Hülsenfrüchte hinzukriegen, stell ich mir ziemlich schwierig vor. Ist schon ohne Fleisch, Eier oder Milchprodukte schwierig.
Sauerrahm, Creme fraiche und Schlagobers sind übrigens wg. ihrem hohen Fettgehalt nahezu eiweißfrei - vor allem nimmt man davon nicht so riesige Mengen.
Jetzt muss nur noch das viele bevorratete Joghurt und ein Becher Topfen weg.
Dabei hab ich gar keine Lust mehr drauf ;o(
Bewegungspunkte: 1
Gesamtpunkte April: 11
Kinkerlitzch3n - 22. Apr, 10:16