Tigger

16
Dez
2010

Jahresendspurt

Lang, lang ists her, dass ich hier etwas schrieb.

Im Laufe des Jahres habe ich mein Abnehmziel aus den Augen verloren. Nachdem sich der Frühsport so gar nicht ausgezahlt hatte verzichtete ich irgendwann ganz darauf. Immerhin wurd es nicht mehr, das Gewicht. Und wenn das Ziel erst einmal weg ist, verstaubt auch die Waage.

Aber in den letzten Monaten war ich recht regelmässig joggen, und aus Mangel an einem Auto fahr ich nach wie vor viel mit dem Radl. Seitdem ich mir die leckeren Schoko-Kekse am Abend nicht mehr gönne, scheint sich auch etwas zu tun: heut morgen auf der Waage waren es 84kg, wie schon vor eine Woche zuvor. Sind also immerhin 6kg dieses Jahr.

Für das nächste Jahr will ich im Herbst einen Halbmarathon mitlaufen, 10km schaff ich schon jetzt. Und ich will einmal einen vegetarischen Monat ausprobieren, von dem ich mir vor allem erhoff, dass ich danach generell weniger Fleisch ess - also nicht das Fleischfuttern komplett aufgeben, aber eben aus einer täglichen Angewohnheit eine Besonderheit zu machen.

Mal sehen, wie es mir 2011 so geht.

12
Apr
2010

Schweinehund & Co

Ich hab ja jetzt schon so lang nichts mehr hier geschrieben, dass die einen oder anderen mich vielleicht gar nicht mehr kennen *schuldbewusst schau*.

Und der Grund? Nun, der innere Schweinehund hat zugeschlagen. Hatte ich den ganzen Jänner und fast den ganzen Feber noch mein morgentliches Frühsport-Programm durchgezogen, gähnt mich auf dem März-Kalender eine komplett weisse Seite an. Und nicht nur Ostern war futtermässig unbedacht - auch in den Wochen davor hatte ich nicht wirklich die Kalorien im Blick.

Doch es gibt auch positive Momente: seitdem das Auto kein Pickerl mehr bekam, bin ich nun jeden Arbeitstag mit dem Radl unterwegs. Bei 7.5km bis zur Arbeit komme ich die Woche auf 75-90km, je nachdem, welche Strecken ich sonst noch abstrampele. Ich nutz weiter fleissig die Treppen ins Dachgeschoss statt des Lifts, und seit zwei Wochen sieht man mich auch joggen - wo ich gestern die 5km-Marke erreichte.

Gestern habe ich mich mal neugierig auf die Waage gestellt: 86,5kg - also praktisch nach wie vor bei dem Gewicht von Ende Jänner. Immerhin ist die Kondition besser :)

12
Feb
2010

Stagnation

Wie heisst es so schön: Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen. Und ja, der Kampf gegen die Pfunde IST mühsam.

Im Jänner sah alles noch gut aus. Trotz des späten Einstiegs - die ersten 7 Tage eine Fastenkur, deren Gewichtsverlust 2 Tage später KOMPLETT wieder ausgeglichen war - schaffte ich 2kg in nur wenig mehr als zwei Wochen. Hatte schon stolz ausgerechnet, dass dies Ende des Jahres 20kg wären. Dabei waren die Mühen überschaubar: wetterbedingt war ich bisher noch nicht joggen, selbst das Rad kam nur 1x die Woche zum Einsatz.

Doch der Feber zeigt mir die wahren Mühen. Jetzt sind gut zwei weitere Wochen vergangen, in denen ich JEDEN Tag mit dem Radl eine Stunde unterwegs war. Beim Schneematsch hats mich sogar bisher 2x hingehauen, was nichts mit dem Abnehmen zu tun hat, aber zeigt, wie verbissen ich da rangeh *g*. Ich quäl mich jeden Morgen mit den Situps, um gegen das lästige Bauchfett anzukämpfen, sitze mit einem Mini-Joghurt im Büro zu Mittag herum, wenn die Kollegen sich Schnitzel und Burger reinpfeifen. Kekse werden kaum noch gekauft, dafür knabbere ich wesentlich mehr Obst und Gemüse als noch im alten Jahr.

Und der Erfolg: NULL. Ich lieg weiter stabil bei 88kg wie Ende Jänner, mal ein halbes Kilo drunter, mal ein halbes Kilo drüber, mal exakt 88. Menno!

Nun, ich will mich nicht beschweren. Alles in allem bin ich ja nach wie vor nicht so engagiert bei der Sache wie ihr anderen. Aber wenn ihr mal das Gefühl habt, das nix weitergeht - ihr seid nicht allein. :)

27
Jan
2010

2kg Wasserverlust

Vor knapp einer Woche hatte mich eine Erkältung erwischt - und gab mir die einmalige Gelegenheit, den Ausmass des Wasserverlustes in einem Selbstexperiment zu bestimmen:

Vor dem Schlafengehen: 89kg. Die ganze Nacht mit Schüttelfrost dagelegen, Bett unangenehm durchgeschwitzt. Am nächsten Morgen mit ausgetrockneten Lippen auf die Waage gestellt: 87kg. Das Wasser allein macht also sage und schreibe 2 ganze Kilo aus! Insofern sind natürlich Wiege-Ergebnisse immer mit ein wenig Vorsicht zu geniessen. Nachdem es mir besser ging waren die natürlich auch bald wieder da - klar, Wasser ist ja nicht nur in der Blase, sondern überall im Körper, in den Zellen selbst.

Dennoch, ich bin nun nach drei Wochen halbwegs stabil bei 88kg angekommen. Für einen Monat nicht schlecht, zumal ich auch einige Ausreisser hatte *hüstel*, wo der Wolfshunger durchschlägt. Aber mein Ziel von 10kg im ganzen Jahr scheint momentan realistisch zu sein.

11
Jan
2010

Nulldiäten bringen nichts

Zum Jahresanfang probierte ich eine 1-wöchige Fastenkur aus - nicht um abzunehmen, eher um den Körper zu entschlacken und meinen eigenen Willen zu testen. 1 Tag Magerkost, 5 Tage nichts, 1 Tag Magerkost - kombiniert mit allerlei exotischen Säften, die ich bisher im Supermarkt nicht einmal wahrgenommen habe. Fazit: Es gab zwar schnell einen Gewichtsverlust von 2,5kg, aber nach nur drei Tagen "normaler" Ernährung sind die verlorenen Pfunde wieder komplett zurück. Heut morgen lag ich wieder bei 90kg :)

Dieses Selbst-Experiment brachte keine *neuen* Erkenntnisse, es ist aber etwas anderes, wenn man die Funktionsweise des eigenen Körpers kennenlernt als nur drüber zu lesen. Es nützt schlichtweg nix, Pfunde "abzuhungern" - man verliert dadurch nicht dauerhaft Gewicht, sondern nur Wasser aus den Zellen und Muskelmasse. Die Fettreserven werden laut diversen Quellen eh erst nach längerer Hungerzeit (nach 10 Tagen etwa) angegangen, bis dahin schleppt man trotz Hunger all die Pölsterchen weiter durch die Gegend. Denn der Stoffwechsel ist komplizierter als "weniger essen = abnehmen": Zur Umwandlung von Fett in Energie sind komplexe chemische Abläufe nötig, die auch ihre Nebeneffekte haben. Hungern auf Zeit rächt sich einfach durch den JoJo-Effekt.

Um es auf den Punkt zu bringen: Am Ende hilft nur ein ausgewogenes Verhältnis von aufgenommener Energie und verbrauchter Energie - und das über einen längeren Zeitraum (ein paar Monate vielleicht?). Ein einzelner schwacher Moment (Tafel Schoki *knusper knusper*) ist ebenso unbedenklich wie eine Woche hungern nicht wirklich was bringt. Also betrachtet die Waage nicht als Maß aller Dinge und konzentriert euch auf die Nebeneffekte:

* Bewegung an der frischen Luft lüftet auch das Gehirn
* Bewegung baut Muskeln auf - hilft gegen Verspannungen
* frisches Obst enthält Vitamine - hilft gegen Erkältung
* nicht jeden Meter mit dem Auto fahren gibt das gute Gefühl, auch was aktiv gegen die Klimaerwärmung zu tun

Viel Spass dabei, eure Anstrengungen in ein Programm zu pressen, welches eher auf "da bekomm ich gute Laune" als "och nö, ich hab keinen Bock mehr auf den Scheiss!" ausgerichtet ist. Probiert einfach durch, welche Aktivitäten auch ohne den Hintergedanken ans Abnehmen Spass machen.

9
Jan
2010

Gestatten - Tigger

Damit niemand denkt, nur Frauen kämpfen mit ihrem Gewicht - mir geht es da nicht anders. Im Lauf der Jahre lagern sich einerseits immer mehr Pölsterchen ab, anderseits schleifen sich schlechte Gewohnheiten ein. Ich hatte gerade den Entschluss gefasst, dies Jahr ernsthaft ein paar Pfunde abzuspecken, da machte mich Kinkerlitzchen auf dieses Projekt aufmerksam. Hier bin ich also :)

Eigentlich fühl ich mich ganz wohl, wie ich bin. Doch als ich vor kurzem meinen BMI ausrechnete, der mit knapp 30 schon an die Grenze der Fettleibigkeit anklopft, beschloss ich, dass es so nicht weitergehen kann. Immerhin bin ich mit 36 nicht mehr der Allerjüngste, und irgendwann muss man schliesslich beginnen.

Dabei geht es mir nicht so sehr um das Abnehmen selbst (wobei, der Bauch muss irgendwann weg), als vielmehr um das "Erlernen" von neuen Gewohnheiten, so dass ich mein neues Gewicht dann auch ohne Anstrengung halten kann. Und da "Ernährung ändern + Sport treiben" doof klingt, weil das jeder sagt, stell ich euch kurz meinen Plan vor:

Ernährung:
1. Freitag mittag Fisch statt Fleisch - da hat mich eh meine Freundin schon drauf gebracht.
2. Mo-Do nur zweimal zu Mittag Fleisch, die beiden anderen Male was Vegetarisches.
3. Jeden Tag ein Stück Obst zwischendurch
4. Nachtisch nur am Wochenende

Klingt soweit fast zu einfach, aber bisher futtere ich halt, wann immer der Appetit kommt. Für mich wäre es schon ein Fortschritt, wenn ich diese Regeln auf Dauer einhalten kann. Das Wochenende nehm ich davon aus, denn irgendwann soll man sich ja was gönnen :) Immerhin: das ist kein Diätprogramm, sondern der Plan für den Rest des Lebens.

Bewegung:
1. Morgens vor dem Duschen ein paar Übungen: Liegestütz, Situps, seit heut auch Kniebeuge.
2. 2x die Woche mit dem Radl zur Arbeit (hab ich trotz Winter die Woche geschafft!), ca. 7km je Strecke
3. 1x die Woche joggen
4. Treppe statt Lift - im 4. Stock lohnt sich das schon :)

Vor zwei Jahren joggte ich noch regelmässig, da war ich mit einem Freund 2x die Woche je 5km unterwegs. Doch wie das so mit dem inneren Schweinehund ist - kaum ist der Freund weg, fehlt die Motivation, und schwups sitzt man auf der Couch mit der Hand in der Chips-Packung. Ich werd mich vorsichtig wieder heranarbeiten. Die ersten Wochen werd ich wahrscheinlich nicht einmal 1000m schaffen, und diese Woche setz ich aufgrund fehlender Ausrüstung noch aus. Aber im Frühsommer bin ich wahrscheinlich wieder bei 5000m.

Da ich Ende Dezember endlich eine Waage gekauft hab, kann ich nun auch beobachten, wie sich meine Anstrengungen auszahlen. Ich hoff, Ende des Jahres nur noch 80kg zu wiegen, am 1. Jänner waren es noch 90kg. Die erste Woche zählt dabei nicht, da hatte ich eine Fastenkur, deren 2.5kg Gewichtsverlust natürlich nur Wasserentzug waren und jetzt, wo ich wieder esse, schnell zurückkommen. Dass bei meinem Plan mit viel Bewegung auch Muskelmasse aufgebaut wird und daher auch nicht jede Aktivität auf der Waage messbar ist, weiss ich ebenfalls - für mich ist das Gewicht ja auch zweitrangig, es ist die Umstellung der Gewohnheiten.
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Speck weg 2010

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