Hier gibts ein kostenloses Trainingstagebuch.

Man kann verschiedene Sportarten und Trainingsbereiche festlegen, für jede Trainingseinheit die Trainingsart,Trainingszeit, Geschwindigkeit, Herzfrequenz, zurückgelegte Distanz, Streckenverlauf, Stimmung, Wetterlage, Kalorienverbrauch usw. festlegen und alles in schönen Diagrammen auswerten.
Man kann selbst festlegen, ob man sein Trainingstagebuch öffentlich machen, oder für sich behalten will, zusätzlich kann man noch andere registrierte Mitglieder als Motivatoren festlegen, die im Trainingstagebuch mitlesen und kommentieren können.

Die eigenen Lauf- oder Walkingstrecken kann man hier individuell zeichnen - die Seite ist mit GoogleEarth hinterlegt - die Kilometerzahl berechnen und die Strecke auch ins Traingingstagebuch hochladen.

Ich persönlich rate aber aus Gründen der Sicherheit dazu, lediglich die Strecke einmalig anzulegen, um die km ablesen zu können und gar nicht zu speichern. Im Trainingstagebuch kann man dann die Strecke für sich selbst genauer beschreiben.

Mir gefällt das Tool sehr gut und ich bin schon fleißig am Eintragen.

Sport:
Heute hatte ich kaum Zeit, daher kam ich nur auf 1/2 Stunde walken.
Meine Pulsuhr ist angekommen, morgen wird sie eingeweiht!




Essen:
Frühstück: 2 Scheiben Brot, 100 g Topfen, 1 Apfel, 1 Banane
vormittag: ein paar Apfelchips
Mittag: klare Gemüsesuppe mit Grießknöderln
Abend: 1 Handvoll Rotkraut, 1 kl. Putenschnitzerl, 1 kl. Dose Ananas (zuckerfrei), ca 8 Vollkorn-Reiswaffeln, 1 kl Stück Parmesan, 2 Hände voll Trauben

Punkte: 1
Gesamtpunkte Jänner: 17

Bei mir geht es nicht vorwärts. Und wenn es nicht vorwärts geht, hab ich ja denn auch
irgendwann keine Lust mehr. Deshalb habe ich beschlossen, dass sich etwas an der Er-
nährung grundsätzlich ändern muss.
Mein Problem: ich esse. Egal, was mir unter die Pfoten kommt. Und das ist so ganz auch
nicht besser geworden, so sehr ich mich auch angestrengt habe. Also muss eine Alternative
her.

Ich habe mir überlegt, dass ich mal diverse Diätsuppen ausprobieren will. Ich bin eh so ein
Suppenkasper und von denen darf man dann ja auch so viel essen, wie man will. So muss
ich nicht ganz auf die Frustfresserei verzichten (was bei meinem momentanen Streß nichts
werden würde), sondern muss mich eben dann auf die Suppe beschränken. Ein weiterer
Vorteil für mich ist auch, dass ich die glaich für mehrere Tage kochen kann, weil ich sowieso
nicht für die Kids koche und ständig zwei Essen zubereiten - das würd auch nicht auf Dauer
gutgehen.

Ich habe mir gedacht, ich koche morgen die erste und stelle das Rezept dann hier gleich rein,
falls noch jemand das ausprobieren möchte. Immerhin habe ich gestern Abend eine gute Stunde
und heute morgen schon eine halbe Stunde mit meiner W** trainiert und habe diesmal auch
einen schönen Muskelkater in Bauch und Oberschenkeln. Genau dort, wo ich ihn haben will. ;-)

Also: Punkte: 3 + 2 am 9.1.
gesamt Januar: 12

Zum Jahresanfang probierte ich eine 1-wöchige Fastenkur aus - nicht um abzunehmen, eher um den Körper zu entschlacken und meinen eigenen Willen zu testen. 1 Tag Magerkost, 5 Tage nichts, 1 Tag Magerkost - kombiniert mit allerlei exotischen Säften, die ich bisher im Supermarkt nicht einmal wahrgenommen habe. Fazit: Es gab zwar schnell einen Gewichtsverlust von 2,5kg, aber nach nur drei Tagen "normaler" Ernährung sind die verlorenen Pfunde wieder komplett zurück. Heut morgen lag ich wieder bei 90kg :)

Dieses Selbst-Experiment brachte keine *neuen* Erkenntnisse, es ist aber etwas anderes, wenn man die Funktionsweise des eigenen Körpers kennenlernt als nur drüber zu lesen. Es nützt schlichtweg nix, Pfunde "abzuhungern" - man verliert dadurch nicht dauerhaft Gewicht, sondern nur Wasser aus den Zellen und Muskelmasse. Die Fettreserven werden laut diversen Quellen eh erst nach längerer Hungerzeit (nach 10 Tagen etwa) angegangen, bis dahin schleppt man trotz Hunger all die Pölsterchen weiter durch die Gegend. Denn der Stoffwechsel ist komplizierter als "weniger essen = abnehmen": Zur Umwandlung von Fett in Energie sind komplexe chemische Abläufe nötig, die auch ihre Nebeneffekte haben. Hungern auf Zeit rächt sich einfach durch den JoJo-Effekt.

Um es auf den Punkt zu bringen: Am Ende hilft nur ein ausgewogenes Verhältnis von aufgenommener Energie und verbrauchter Energie - und das über einen längeren Zeitraum (ein paar Monate vielleicht?). Ein einzelner schwacher Moment (Tafel Schoki *knusper knusper*) ist ebenso unbedenklich wie eine Woche hungern nicht wirklich was bringt. Also betrachtet die Waage nicht als Maß aller Dinge und konzentriert euch auf die Nebeneffekte:

* Bewegung an der frischen Luft lüftet auch das Gehirn
* Bewegung baut Muskeln auf - hilft gegen Verspannungen
* frisches Obst enthält Vitamine - hilft gegen Erkältung
* nicht jeden Meter mit dem Auto fahren gibt das gute Gefühl, auch was aktiv gegen die Klimaerwärmung zu tun

Viel Spass dabei, eure Anstrengungen in ein Programm zu pressen, welches eher auf "da bekomm ich gute Laune" als "och nö, ich hab keinen Bock mehr auf den Scheiss!" ausgerichtet ist. Probiert einfach durch, welche Aktivitäten auch ohne den Hintergedanken ans Abnehmen Spass machen.